(English below)
Das SUMMER BREEZE 2023 ist leider schon wieder vorbei.
Aber nach dem SUMMER BREEZE ist ja bekanntlich vor dem SUMMER BREEZE! Die ersten Bands für 2024 stehen bereits fest und die ersten 20.000 Early Bird Tickets sind bereits verkauft (Stand 24.08.2023).
Dieses Jahr wurden bereits am Frühanreisetag das SUMMER BREEZE und die angrenzenden Ortschaften überrannt. Trotz vorheriger Onlineumfrage und den Planungen des Veranstalters zur Dienstagsanreise bildeten sich lange Staus. 2/3 der Festivalbesucher wollten auf das Gelände. Am späten Dienstagabend hatten es dann endlich alle Frühanreiser, nach teilweise bis zu 6 Stunden Wartezeit, durch die Schleuse geschafft.
An der „Ficken Party“- Stage konnten sie mit Bands wie SKELETON PIT, REVEL IN FLESH und FINAL BREATH ordentlich feiern.
Mittwoch, 16.08.2023:
Es ist 13:25 Uhr, am Mittwoch, den 16.08.2023. Die Öffnung der Tore rückte näher! Vor dem Einlass hatte sich bereits eine große Menschenmenge gebildet um wie jedes Jahr, schnellstmöglich zum Merchstand zu gelangen und die begehrten SUMMER BREEZE Souvenirs zu erwerben.
Wir und etwa 20 weitere Metalheads, standen bereits vor dem Merchstand, um dieses Ereignis live zu verfolgen. Laute Rufe „Lasst uns Rein“ und „SUMMER BREEZE“ waren von draußen zu hören.
Pünktlich um 13.30 Uhr öffneten sich die Tore und die Meute stürmte aufs Infield. Der Run auf das heißbegehrte Festival Merchandise hatte begonnen und somit auch das diesjährige SUMMER BREEZE!
Getreu dem Motto „Traditionen sind wichtig“ eröffnete wie jedes Jahr um 15 Uhr die Blaskapelle Illenschwang auf der „T“-Stage das Festival.
Für uns startete das Festival musikalisch mit unseren Freunden von THE PROPHECY 23. Die Jungs hatten bereits letztes Jahr die „Ficken Party“- Stage zum Kochen gebracht und wollten dieses Jahr als „normale“ Besucher das Festival besuchen. Am Dienstagnachmittag erhielt Frontmann Johannes Klopprogge einen Anruf vom Veranstalter, ob Sie am Mittwoch für die kurzfristig verhinderten Metaller von ENVIG einspringen könnten.
Die Brutal-Thrash-Maniacs ließen sich nicht lange bitten und sagten erfreut zu. Pünktlich um 17:40 Uhr betraten die Jungs die Wera Tool Rebel Stage und brachten die Menge mit Ihrem Fresh-Metal zum Kochen. Neben Songs ihres aktuellen Langspielers „Fresh Metal“ hat die Truppe einen bunten Strauß an Musik aus Ihrer 20-jährigen Bandgeschichte mitgebracht. Eine schöne Geste war, dass der ehemalige Gitarrist Dennis Lidak beim Song „Untrue Like A Boss“ auf die Bühne geholt wurde und seinen ehemaligen Gesangspart erneut zum Besten geben durfte.
Nach diesem gelungenen super freshen Auftritt ging es zum ersten Mal hinüber zur Main Stage. Beim Anblick von EPICA´s großartigem Bühnenaufbau kam sofort Headliner-Stimmung auf. Die ersten Töne des Intros erklangen und Frontfrau Simone Simons betrat die Bühne. Das Infield war gut gefüllt als EPICA ihren energiegeladenen Auftritt begannen welcher mit einer riesigen, auf die einzelnen Songs abgestimmten Leinwand sowie etlichen Pyros untermalt wurde. Ein besonderer Hingucker waren die zwei riesigen, Feuer und Rauch speienden Stahlkobras zu beiden Seiten der Bühne.
Simone Simons und EPICA brachten die Menge bei strahlendem Sonnenschein zum Kochen. Keyboarder Coen Janssen flitzte mit seinem auf Rollen montierten Keyboard über die Bühne, später schnallte er sich sein halbrundes Keyboard um die Hüften und versuchte sich sogar im Crowdsurfen. Zu „Beyond The Matrix“ sprang das komplette Infield im Takt auf und ab und sang lauthals mit. Danke EPICA, das war episch!
Mittlerweile war es dunkel geworden und die ersten Regenwolken zogen am Horizont auf. Wir liefen schnell hinüber zur Wera Tool Rebel Stage. AD INFINITUM, die Melodic-Metaller um die frisch verheiratete Frontfrau Melissa Løwe Bonny, hatten dieses Frühjahr ihr bereits drittes Studioalbum veröffentlicht. Es war für die Truppe der erste Auftritt auf dem SUMMER BREEZE. Bonnys Wechsel zwischen zartem Klargesang und gelegentlich eingestreuten harten Growls kam bei der Menge gut an. Die Stimmung bei Songs wie „Into The Night“ und „Seth“ war fantastisch. Die Zuhörer hatten offenkundig großen Spaß. Melissa Bonny bedankte sich sichtlich gerührt beim feiernden Publikum „SUMMER BREEZE – this is energy!“
Zeitgleich lieferten auf der Main Stage MEGADEATH eine tolle Show ab. Mit grandioser Lichtshow, erst-klassigem Sound und jeder Menge alter und neuer Hits begeisterten MEGADEATH die Festivalbesucher.
Weiter ging es nebenan auf der T-Stage mit SOILWORK. Die Melodic Death-Metaller aus Schweden überzeugten mit einem Set, welches sich auf ihren aktuellen Silberling „Övergivenheten“ konzentrierte.
Vor der Mainstage warteten die Fans bereits auf IN EXTREMO, deren Auftritt sich um etwa 10 Minuten verzögerte, was augenzwinkernd von Sänger „Das letzte Einhorn“ mit einer Pippi-Pause entschuldigt wurde. Die Verspätung war jedoch schnell vergessen. Bereits beim Eröffnungsstück „Troja“ und dem nachfolgenden „Feuertaufe“ gaben IN EXTREMO Vollgas.
Aus allen Rohren wurden Pyros abgefeuert. Die Berliner stehen für gute Laune und Spielfreude. Das war auch auf dem gut gefüllten Infield deutlich zu spüren. Mit Ihrem Song „Frei zu sein“ stimmten die Spielleute die Hymne des Abends an. Die Fans sangen lautstark mit, was sogar noch nebenan bei SEPULTURA auf der „T“-Stage zu hören war. Belohnt wurde diese grandiose Stimmung mit einem beeindruckenden Circle Pit. Ein Abschlussfeuerwerk, das von zwei Hebebühnen hinter der Main Stage gezündet wurde, krönte den herausragenden Auftritt.
Während also die Mainstage mit melodiösen Dudelsackklängen bearbeitet wurde, gab es auf der T-Stage parallel feinsten Groove/Thrashmetal von SEPULTURA auf die Ohren. Die Brasilianer haben mit Eloy Casagrande einen Drummer in ihren Reihen dessen Punch seines gleichen sucht.
Frontmann Derrick Green hüpfte wie gewohnt energiegeladen über die Bühne. SEPULTURA lieferten eine grandiose Show ab, zu der die Fans eine ausgelassene Party feierten und während es gesamten Auftrittes nicht stillstanden.
Es war mittlerweile spät geworden. Nach SEPULTURA stand für uns noch ein weiterer Act auf der „T“-Stage an. Mit fünf Metalheads aus Italien wurde es noch einmal laut und vor allem bunt. Lila und Orangene Perücken, Turban, pinkes Tütü und gelber Spandexanzug, die Rede ist von NANOWAR OF STEEL. Das bunte Treiben begannen die Italiener mit einer Flugstunde und Italienischunterricht. Zum Song “ Il Cacciatore Della Notte“ wurde das Publikum aufgefordert, die Arme in die Luft zu strecken und mit den Händen zu wedeln, um das Flügelflattern einer Eule zu imitieren. Sänger Carlo hatte sich mittlerweile in ein Ganzkörper-Eulenkostüm mit großem Eulenkopf geschmissen und flatterte munter auf der Bühne umher.
Die Idee einer “Wall Of Love“ an Stelle der bekannten „Wall Of Death“, wurde vom Publikum zuerst etwas gemischt aufgenommen. „Wall Of Love“ das bedeutet, sich zu umarmen, statt sich anzurempeln. Mit einer „eleganten“ Tanzperformance zeigte NANOWAR dem gutgelaunten Publikum was sie zu tun hatten. Zu „Careless Whisper“ folgte die Menge der Aufforderung und formte eine große Wall of Love. Die Italiener verabschiedeten sich mit dem Song “Valhallelujah“ bei welchem ein IKEA-Tischchen zusammengeschraubt und unter tosendem Applaus dem Publikum zum Crowdsurfen übergeben wurde. Danke NANOWAR OF STEEL, das hat mal wieder Riesenspaß gemacht!
Donnerstag, 17.08.2023
Der Donnerstag begann für uns mit der niederländischen Band BLACKBRIAR auf der T-Stage. Symphonic Metal und der zauberhafte, glockenhelle Gesang von Frontfrau Zora Cock kamen beim Publikum sehr gut an. Das Infield war bereits zu früher Stunde gut gefüllt. Zu Songs wie „Cry Of A Banshee“ und „Cicada“ sang die Menge lauthals mit.
Im Anschluss ging es weiter mit LEAGUE OF DISTORTION, der neuen Modern-Metal-Kombo um Sängerin Anna Brunner (EXIT EDEN) und Gitarrist Jim Müller (KISSIN‘ DYNAMITE). Die Band war während der Pandemie gegründet worden, dementsprechend war es der erste Auftritt auf dem SUMMER BREEZE. Mit dem Song „My Revenge“ welcher mit einem elektronischen „Are You Ready“ begann, legten LEAGUE OF DISTORTION sofort kraftvoll los. Brachial kam auch der nächste Song „It Hurts So Sood“ daher. Der schnelle Sprechgesang, gefolgt von harten Gitarrenriffs brachte die Nackenmuskeln auf Betriebs-Temperatur. Weiter ging es mit dem Song „Wolf Or Lamb“, welcher uns eine Geschichte erzählte. Frontfrau Anna spielte hier sehr schön mit Ihrer Stimme. In den Strophen blieb die Sängerin leise und klar, während sie den Refrain brüllte. Vielleicht steckt auch in jedem von uns, ein bisschen Wolf und Schaf?!
Die Stimmung war während des kompletten Sets ausgezeichnet. Zum Abschluss gab es noch den selbst betitelten Song „L.O.D.“ auf die Ohren, eine stimmungsvolle Hymne welcher lautstark zum Mitsingen animierte. Danke LEAGUE OF DISTORTION, das war großartig!
Die Temperatur stieg zur Mittagsstunde deutlich über 35 Grad. Die Festivalbesucher wurden bereits am frühen Morgen über die Festivalapp gebeten, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zahlreiche Getränkestände, eine mobile Dusche auf dem Weg zur Main Stage und die Security, die sich liebevoll „Grabenschlampen“ nennt, bewaffnet mit Wasserwerfern, sorgten immer wieder für die gewünschte Abkühlung.
Auf der Main Stage war es nun Zeit für GRAVE DIGGER. Sänger Chris Boltendahl und seine Bandkollegen hatten das Publikum vom ersten Ton an im Griff. „Rebellion“ und „Excalibur“ sorgten dafür, dass die Haare im Infield so richtig umherflogen. Nach gerade einmal 45 Minuten endete leider, dass viel zu kurze Set unter donnerndem Applaus.
Auf der Wera Tool Rebel Stage rockten derweil die Seemänner und -Frau von STORM SEEKER. Die sympathische Truppe aus Neuss verbreitete mit Ihrem Pirate-Folk-Metal hervorragende Stimmung im Publikum, welches die Lieder lauthals mit grölte auch das obligatorische Rudern durfte natürlich nicht fehlen.
Direkt im Anschluss ging es nebenan auf der „T“-Stage mit THE NEW ROSES weiter. Die fünfköpfige Rockband um Sänger/Gitarrist Timmy Rough, aus Wiesbaden, brachten feinsten Hardrock mit nach Dinkelsbühl. THE NEW ROSES rockten sich durch ihre Setlist – und das Publikum feierte ordentlich mit.
Hinüber ging es wieder zur Mainstage. VERSENGOLD aus dem hohen Norden standen auf den Brettern, hinter Ihnen erstrahlte die Bühne im Stile eines gemütlichen Irish Pubs. Die Setlist war mit vielen Klassikern gespickt. Natürlich gab es mit „Flaschengeist“ auch ein Stück vom für den 3. November 2023 groß angekündigten neuen Album „Lautes Gedenken“ auf die Ohren. Mit „Braune Pfeifen“ machten die Nordlichter eine klare Ansage, was dem Publikum gut gefiel. Wohingegen die Ankündigung des letzten Songs 25 Minuten vor regulärem Showende für Kopfschütteln und verdutzte Blicke sorgte. Die Band hatte jedoch eine kleine Überraschung geplant. Sänger Malte Hoyer und Bassist Eike Otten nutzen die ausgiebigen Mitsingspielchen bei „Kobold Im Kopp“ und die darauffolgende Pause, um sich ein Plätzchen in der Menge zu suchen und „Die letzte Runde“ inmitten des Publikums zum Besten zu geben. Belohnt wurde dieses gelungene Set mit einem Circle-Pit um die zwei Musiker, welcher zusammen mit unzähligen Pyros den letzten Song „Butter bei die Fische“ verstummen ließ.
Danach kamen die Metalcore Fans mit STICK TO YOUR GUNS gefolgt von BEARTOTOOTH voll auf ihre Kosten. Ein Circle Pit nach dem anderen wurde gefordert und selbstverständlich direkt umgesetzt.
Für uns war es nun Zeit ein bisschen über das Gelände zu schlendern und uns die ein oder anderen kulinarische Köstlichkeit einzuverleiben. Das Festivalgelände bot abseits der Musik nämlich auch noch zahlreiche weitere Highlights. Von Essensständen über die Händler-Shoppingmeile, Metal-Yoga, EMP-Chill-out-Area bis hin zum Supermarkt, es war alles da, was das Metalherz begehrte.
Ein Festival der fliegenden Haare, donnernden Gitarren- und Bass-Riffs, lieferten uns OBITUARY mittlerweile auf der „T“-Stage.
Zurück zur Mainstage, und zum heutige Headliner TRIVIUM. Das bunte Hemd von Sänger und Gitarrist Matt Heafy passte exakt zum farbenfrohen, asiatischen Backdrop, welches durch kräftiges Gelb sofort gute Laune versprühte. „Guten Abend, wir sind TRIVIUM. Wie geht’s euch … was, was, was … „WIE GEHT’S EUCH?“ begrüßte Heafy freundlich und auf Deutsch, die Menge. Selbstverständlich brach sofort lautstarker Jubel aus, was Heafy nicht unkommentiert ließ „Das war fucking geil!“. Für beste Stimmung sorgte der Song „The Sin And The Sentence“. Bei „In Waves“ konnte auch ich meine Füße nicht mehr stillhalten und ließ mich kurzerhand zum Crowdsurfen in die Lüfte heben. „Singt mit mir, springt mit mir, meine Freunde“ brüllte der sympathische Frontmann, der immer wieder frech die Zunge dem Publikum entgegenstreckte. TRIVIUMs Auftritt endete nach 90 energiegeladenen Minuten, welche mit riesigen Feuerfontänen den Nachthimmel erleuchteten.
Kurze Verschnaufpause und weiter ging es mit Metalcovern bekannter Popsongs alla FROG LEAP. Das ursprüngliche Ein-Mann Projekt des durch YouTube bekannt gewordenen Norwegers Leo Moracchioli, welcher mittlerweile eine ganze Band, aus Multitalenten, um sich versammelt hat, waren zum ersten Mal Gäste des SUMMER BREEZE. Frei nach „Alice im Wunderland“ eröffnete ein Mann im Hasenkostüm zu orchestralen Klängen die Bühne, woraufhin FROG LEAP ihr Set mit einer Version des bekannten Klassikers “House Of The Rising Sun“ der ANIMALS begannen, gefolgt von “Dance Monkey“ von TONES & I. Keine Frage ,FROG LEAP wissen, wie man Party macht. Es folgten Songs wie “Hello“ von ADELE und “Pittbull Terrier“ von DIE ANTWOORD. Auf die Frage, ob die Leute, wenn sie Spaß haben, doch bitte ihren Bauchnabel zeigen könnten, zogen selbstverständlich viele grinsend ihre Shirts aus. Ein kleines Highlight folgte beim darauffolgenden Song. Der etatmäßige Drummer Truls Haugen hatte während die Kamera auf Leo verweilte, klammheimlich mit Gitarrist Rabea Massaad sowohl Platz als auch Instrument getauscht, und fragte die Menge plötzlich verdutzt, was er hier macht, nur um dann das Pokemon-Theme anzustimmen. Im Anschluss an diese Überraschung tauschten die Beiden wieder an ihre angestammten Instrumente. Bei “Eye Of The Tiger“ von „Survivor“ durfte Truls dann nochmal zeigen, wie gut er singen kann. Am Ende des Sets wurde es romantisch. Leo und Sängerin Hannah Boulton gaben “Listen To Your Heart“ von ROXETTE zum Besten. Zum Abschluss kam dann sogar noch Gänsehaut Stimmung auf, als die ersten Töne von “Zombie“ von den CRANBERRIES erklangen und tausende den bekannten Refrain „What’s in your head, in your head? Zombie, Zombie, Zombie-ie-ie-ie, oh – Do, do, do, do Do, do, do, do“ sangen. Mit diesem Ohrwurm im Kopf ging dieser großartiger Festivaltag für uns zu Ende!
Freitag, 18.08.2023
Schneetreiben mitten im August und bei strahlendem Sonnenschein? Ja ihr habt richtig gelesen. Die isländischen Viking/Folk-Metaller SKÁLMÖLD setzten die Songs ihres Albums „Ýdalir“ in Szene, indem sie ein paar Schneeschaum-Kanonen links und rechts der Bühne platziert hatten. Die Menge war schnell auf Betriebstemperatur und auch die Schneekanonen brachten da keine Abkühlung. Die Fans feierten die sechs Musiker in der brütenden Hitze.
Vor knapp neun Jahren begann die Karriere von BEYOND THE BLACK – als Newcomer Band auf der „Wacken Open Air“- Bühne. Mittlerweile sind die Musiker um Frontfrau Jennifer Haben eine fixe Größe im Symphonic Metal Bereich geworden. Frontfrau Jennifer Haben betrat die Bühne mit zwei großen Lichtschwert ähnlichen Leuchten in den Händen. BEYOND THE BLACK starteten mit „Is There Anybody Out There?“ einem Song aus dem aktuellen Album, schwungvoll ins Set. Die von Anfang bis Ende perfekt durchgestylte Show lebte von Jennis herausragender Stimme, unwiderstehlichen Melodien, fetten Gitarrensounds und optischen Reizen in Form von ordentlich Pyrotechnik. Eine große Trommel wurde zum Song „Dancing In The Dark“ für die Sängerin auf die Bühne geschoben – Flaggenschwenker in schwarzen Kutten und mit Masken untermalten den Song. BEYOND THE BLACK lieferten eine energiegeladene Show ab. Die Setlist präsentierte eine Mischung aus alten und neuen Titeln, welche das Publikum von Anfang bis Ende fesselte. Zu Songs wie „Lost In Forever“ oder „In The Shadows“ wurde lautstark mitgesungen und im Takt gewippt.
Im Anschluss war die Mainstage gerichtet für die heilige Heavy Metal Messe. POWERWOLF machten sich bereit das SUMMER BREEZE zu unterhalten. Das Infield war mal wieder brechend voll und schon ab dem ersten Song waren jede Menge Crowdsurfer unterwegs. Man merkte, dass das BREEZE so etwas wie die 2. Heimat der Jungs aus Saarbrücken geworden ist. Die Wölfe lieferten eine gewohnt gute Show ab und eröffneten die Messe mit „Faster Than The Flame“ und zugehörigem Feuerwerk. Es folgte ein buntes Potpourri aus Songs quer durch die verschiedenen Alben der Bandgeschichte. Zu „Beast Of Gévaudan“ erschien auf den Screens mittels Augmented Reality ein Werwolf über der Bühne. Das ist eine der Neuerungen, die sich das SUMMER BREEZE Team überlegt hat und wurde bereits mehrfach bei anderen Bands eingesetzt, jedoch nicht in der Intensität wie beim Auftritt der Metal-Priester. Die Menge feierte die Metal-Messe so sehr, dass Attila bei der Anmoderation von „We Drink Your Blood“ sogar kurz seinen Akzent vergas. Vor dem letzten Song heizte der Leitwolf die Menge noch an das Festival zu huldigen, in dem die rechte Seite laut „SUMMER“ rufen und die linke Seite „BREEZE“ entgegnen sollte. In diesen Wechselgesang stimmte POWERWOLF dann mit „Werewolfs Of Armenia“ ihr letztes Lied an und entließ die Masse aus der Messe.
Nachdem die Wölfe die Stage verlassen hatten, folgte mit ELUVEITIE eine Band die schon öfter auf dem BREEZE zu Gast war. Die Band startete direkt schwungvoll mit „Exile Of The Gods“ ins Set. Natürlich durften auch hier unzählige Pyros nicht fehlen. ELUVEITIE lieferten eine großartige Show, gespickt mit zahlreichen, erstklassigen Titeln, u.a. „A Rose For Epona“, „King“ sowie einer Schweizer-deutschen Version von „Call Of The Mountain“. Als Zugabe gab es noch den beliebten Hit „Inis Mona“ auf die Ohren.
Samstag, 19.08.2023:
Wir machten uns in der Mittagshitze auf zur Main-Stage. TWILIGHT FORCE, die Power-Metal-Band aus Falun in Schweden, versammelte zur frühen Stunde bereits eine ordentliche Menge vor der Bühne. Der epische Power Metal und die heroischen Melodien kamen bei den Festivalbesuchern sehr gut an.
Zeitgleich hauen NERVOSA, in neuer Besetzung und sichtlich gut gelaunt dem Publikum vor der „T“-Stage ihre trashigen Songs um die Ohren. NERVOSA genießen es, auf der Bühne zu stehen, und zelebrieren ihre Songs regelrecht. Das kommt beim Publikum hervorragend an, überall wurden munter die Haare durch die Luft gewirbelt.
Mittelwelle ist die Hitze nur noch schwer zu ertragen wir flüchten uns daher in den Schatten der „Wera Tool Rebel“- Stage, denn durch die Überdachung in Form von zwei fliegenden Untertassen war es dort deutlich angenehmer. VALKEAT, eine junge Band aus Finnland, welche sich ganz dem Folk Metal verschrieben hat war an der Reihe. Es war für die Band, der erste Auftritt, außerhalb Finnlands. Die Nervosität war besonders Frontmann Miika, welcher bereits vor Beginn des Sets ruhelos auf der Bühne auf und ab tigerte, ins Gesicht geschrieben. Möglicherweise lag es auch an besagter Nervosität, dass der sympathische Sänger, versehentlich sein Mikrofon ausschaltete und so dafür sorgte, dass er seinen Einsatz verpasste. Mit diesem kleinen Versehen ging der Frontmann jedoch sehr souverän um. Die sympathischen Finnen lieferten sehr gut gemachten, stimmungsvollen Folk-Metal, der bei den Festivalbesuchern sehr gut ankam.
Vor der Mainstage war aufgrund der Hitze der Platz noch recht überschaubar, als DRAGONFORCE mit ihrem Set begannen. Das änderte sich jedoch im Verlauf der ersten drei Songs und so konnten die Powermetaller vor einer voll besuchten Bühne spielen. Zu Songs wie „Highway To Oblivion“ oder „Fury Of The Storm“ feierte die Menge mit Circlepits und Crowdsurfern. Als Sänger Marc Hudson dann fragte wer Videospiele möge, grölte der Großteil der feiernden Meute noch lauter als zuvor, zuhören gab es dann, das von der Videospielreihe inspirierte, „Last Dragonborn“. Bei ihrer Version des CELINE DION Klassikers „My Heart Will Go On“ zeigten die beiden Gitarrenvirtuosen Herman Lee und Sam Totman wie man aus einer Ballade ein schnelles Power-Metal-Brett zaubert. Zum Abschluss verkündete die Band dann, dass ein neues Album in Arbeit sei.
Die Band RAGE um Sänger Peter “Peavy” Wagner ist ein derartiges Urgestein in der Szene, dass man gar nicht mehr viel über sie schreiben muss. Vor der „T“-Stage war einiges los. Kaum waren die ersten Töne gespielt, gab es auch schon einen Circle Pit nach dem anderen und manch Einer begab sich zum Crowdsurfen auf die Hände der tobenden Menge. Man spürte, dass RAGE ihr Handwerk verstehen.
In der Gluthitze des Samstagmittags ging es weiter mit HATEBREED. Das Infield war erneut bereits zur frühen Stunde ordentlich gefüllt. Durch die dichtgedrängten Reihen wehte kein Lüftchen mehr. Die US-Amerikaner brachten den brodelnden Kessel komplett zum Überlaufen. Moshpits und Circle-Pits bis zur totalen Erschöpfung standen bei HATEBREED ganz oben und forderten die letzten Energiereserven der Festivalbesucher.
Mit IN FLAMES standen die letzten Headliner des SUMMER BREEZE FESTIVAL auf den Brettern der Main Stage. Die energiegeladene Show startete mit „The Great Deceiver“. IN FLAMES setzte das Publikum wirklich unter Feuer!
Ein Crowdsurfer nach dem anderen landete im Graben vor der Bühne. Anders Fridén und seine Bandkameraden trieben mit Songs wie „Cloud Connected“ und „I Am Above“ die Stimmung in die Höhe. Apropos in die Höhe. Unsere Redaktion wurde während „Only For The Weak“ mit der Hebebühne hinter der Mainstage in luftige Höhe gehoben.
Unter uns feierten 40.000 Festivalbesucher eine ausgelassene, feurige Party! Überall waren „IN FLAMES“ Sprechchöre zu vernehmen! Frontmann Anders kämpfte gegen die „IN FLAMES“-Rufe mit einem „Shut the f**k up!“ an welches er grinsend in die Menge brüllte. Dankbar verabschiedete er sich mit: „We are honored to reach you people with our music. We wanna say thank you!“ Mit dem AC/DC Cover „Let Me Put My Love Into You!“ verabschiedeten sich die Schweden unter tosendem Applaus.
Mit den Power-Metal-Größen von HAMMERFALL ging für uns das Festival zu Ende. Die Schweden gaben eine fantastische Show zum Besten. Das 1½-stündige Set war voll mit alten und neuen Klassikern, wie „Brotherhood“, „Bloodbound“ und „Renegade“ welche die Menge zum Beben brachten. Passend zur brennenden Liebe des Publikums, entließen die Schweden die Menge mit „Hearts On Fire“ in die warme Nacht.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich beim SUMMER BREEZE für die Chance für Eventarmy berichten zu dürfen bedanken! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn das SUMMER BREEZE sein, aufgrund der Pandemie verschobenes, 25-jähriges Jubiläum feiert. Wie anfangs erwähnt sind die 20.000 Early Bird Tickets bereits vergriffen. Wer sich die rabattierte Vorverkaufsstufe von 200€ noch sichern möchte kann dies noch bis zum 31.10.2023 tun. Der finale Preis für das 4-Tages-Festivalticket, inklusive Camping liegt danach bei 239,99€.
Text: Alexandra Wahl & Oliver Wahl
Fotos: Alexandra Wahl / Oscura Lente Fotografía
Große Fotogalerien in Kürze online auf Flickr, Instagram und Facebook zu finden.
SUMMER BREEZE FESTIVAL 2023
The SUMMER BREEZE 2023 is unfortunately already over.
But after the SUMMER BREEZE is known before the SUMMER BREEZE! The first bands for 2024 are already confirmed and the first 20,000 Early Bird tickets are already sold out!
This year, the SUMMER BREEZE and the neighboring towns were already overrun on the early arrival day. Despite previous online survey and the organizer’s plans for Tuesday arrival, long traffic jams formed. 2/3 of the festival visitors wanted to get onto the grounds. By late Tuesday evening, all the early arrivals had finally made it through the locks, after waiting up to 6 hours in some cases.
At the „Ficken Party“ stage they could party with bands like SKELETON PIT, REVEL IN FLESH and FINAL BREATH.
Wednesday, 16.08.2023
It’s 1:25 p.m., Wednesday, 08/16/2023, and the opening of the gates was getting closer! Before the entrance, a large crowd had already formed to get to the merch booth as quickly as possible, like every year, to purchase the coveted SUMMER BREEZE souvenirs.
We and about 20 other metalheads, were already standing in front of the merch booth to watch this event live. Loud shouts of „Let us in“ and „SUMMER BREEZE“ could be heard from outside.
Punctually at 13.30 o’clock the gates opened, and the mob stormed onto the infield. The run on the much sought-after festival merchandise had begun and so did this year’s SUMMER BREEZE!
True to the motto „Traditions are important“, the BLASKAPELLE ILLENSCHWANG opened the festival on the „T“-Stage at 3pm, like every year.
For us, the festival started musically with our friends from THE PROPHECY 23. The guys had already brought the „Ficken Party“ stage to a boil last year and wanted to visit the festival this year as „normal“ visitors. On Tuesday afternoon, frontman Johannes Klopprogge received a call from the organizers asking if they could fill in for the metal band ENVIG on Wednesday.
The Brutal-Thrash-Maniacs didn’t let themselves be asked for long and happily accepted. Punctually at 17:40 the guys entered the Wera Tool Rebel Stage and brought the crowd to the boil with their fresh metal. In addition to songs from their current long-player „Fresh Metal“, the troupe brought a colourful bouquet of music from their 20-year band history. A nice gesture was that the former guitarist Dennis Lidak was brought on stage during the song „Untrue Like A Boss“ and was allowed to perform his former vocal part again.
After this successful super fresh gig, we went over to the Main Stage for the first time. At the sight of EPICA’s great stage set-up, headliner mood came up immediately. The first notes of the intro sounded, and frontwoman Simone Simons entered the stage. The infield was well filled when EPICA started their energetic performance, which was accompanied by a huge screen and several pyros. A special eye-catcher were the two huge, fire and smoke spitting steel cobras on both sides of the stage.
Simone Simons and EPICA brought the crowd to the boil in bright sunshine. Keyboardist Coen Janssen dashed across the stage with his on wheels mounted keyboard, later he strapped his semi-circular keyboard around his hips and even tried his hand at crowd surfing. To „Beyond The Matrix“ the whole infield jumped up and down to the beat and sang along loudly. Thanks EPICA, that was epic!
In the meantime, it had become dark and the first rain clouds were gathering on the horizon. We quickly walked over to the Wera Tool Rebel Stage. AD INFINITUM, the melodic metallers around the newly married frontwoman Melissa Løwe Bonny, had already released their third studio album this spring. It was the troupe’s first appearance at SUMMER BREEZE. Bonny’s alternation between delicate clear vocals and occasionally interspersed hard growls went down well with the crowd. The atmosphere during songs like „Into The Night“ and „Seth“ was fantastic. The audience obviously had great fun. Melissa Bonny visibly touched thanked the celebrating audience „SUMMER BREEZE – this is energy!“
At the same time MEGADEATH delivered a great show on the Main Stage. With a great light show, first-class sound and a lot of old and new hits MEGADEATH enthused the festival visitors.
Next door on the T-Stage it went on with SOILWORK. The melodic death metallers from Sweden convinced with a set that focused on their current silver disc „Övergivenheten“.
In front of the mainstage the fans were already waiting for IN EXTREMO, whose gig was delayed by about 10 minutes, which was winkingly excused by singer „Das letzte Einhorn“ that someone ahd to pee immediately. However, the delay was quickly forgotten. Already during the opening track „Troja“ and the following „Feuertaufe“ IN EXTREMO gave full throttle. Pyros were fired from all pipes. The Berliners stand for good humour and joy of playing. This was also clearly noticeable on the well-filled infield. With their song „Frei zu sein“ (To be free), the minstrels sang the anthem of the evening. The fans sang along loudly, which could even be heard next to SEPULTURA on the „T“ stage. This great atmosphere was rewarded with an impressive circle pit. A closing firework, which was ignited from two lifting stages behind the Main Stage, crowned the outstanding performance.
So, while the Main Stage was treated to melodic bagpipe sounds, on the T-Stage there was finest groove/thrash metal from SEPULTURA on the ears at the same time. With Eloy Casagrande, the Brazilians have a drummer in their ranks whose punch is second to none. Frontman Derrick Green jumped over the stage as usual full of energy. SEPULTURA delivered a great show, to which the fans celebrated an exuberant party and didn’t stand still during the whole gig.
In the meantime, it had become late. After SEPULTURA, another act was waiting for us on the „T“ Stage. With five metalheads from Italy it became loud and especially colourful again. Purple and orange wigs, turban, pink tutu and yellow spandex suit, we are talking about NANOWAR OF STEEL. The Italians started the colourful hustle and bustle with a flight lesson and Italian lessons. To the song „Il Cacciatore Della Notte“ the audience was asked to stretch their arms in the air and wave their hands to imitate the wing flutter of an owl. Singer Carlo, meanwhile, had thrown on a full-body owl costume with a large owl head and was fluttering jauntily around the stage.
The idea of a „Wall Of Love“ in place of the well-known „Wall Of Death“, was at first received somewhat mixed by the audience. „Wall Of Love“ that means to embrace each other instead of bumping into each other. With an „elegant“ dance performance NANOWAR showed the good-humoured audience what they had to do. To „Careless Whisper“ the crowd followed the call and formed a big Wall of Love. The Italians said goodbye with the song „Valhallelujah“ during which an IKEA table was built together and handed over to the audience for crowd surfing under thunderous applause. Thank you NANOWAR OF STEEL, that was great fun again!
Thursday, 17.08.2023
Thursday started for us with the Dutch band BLACKBRIAR on the T-Stage. Symphonic metal and the enchanting, bell-bright vocals of frontwoman Zora Cock were very well received by the audience. The infield was already well filled at an early hour. By songs like „Cry Of A Banshee“ and „Cicada“ the crowd sang along loudly.
Afterwards the show continued with LEAGUE OF DISTORTION, the new modern metal combo around singer Anna Brunner (EXIT EDEN) and guitarist Jim Müller (KISSIN‘ DYNAMITE). The band had been formed during the pandemic, so it was their first appearance at SUMMER BREEZE. With the song „My Revenge“ which started with an electronic „Are You Ready“, LEAGUE OF DISTORTION immediately started powerful. The next song „It Hurts So Sood“ was also brutal. The fast chanting, followed by hard guitar riffs brought the neck muscles to operating temperature. It continued with the song „Wolf Or Lamb“, which told us a story. Front woman Anna played here very beautifully with her voice. In the verses the singer remained quiet and clear, while she roared the chorus. Maybe there is a bit of wolf and sheep in each of us!
The atmosphere was excellent during the entire set. At the end the self-titled song „L.O.D.“ was played, an atmospheric hymn which encouraged loudly to sing along. Thanks LEAGUE OF DISTORTION, that was great!
The temperature rose well above 35 degrees at noon. The festival visitors were already asked in the early morning via the festival app to take a lot of liquid. Numerous drink stands, a mobile shower on the way to the Main Stage and the security, affectionately called „Grabenschlampen“, armed with water cannons, provided the desired cooling down again and again.
On the Main Stage it was now time for GRAVE DIGGER. Singer Chris Boltendahl and his bandmates had the audience in their grip from the first note. „Rebellion“ and „Excalibur“ made sure that the hair in the infield really flew around. After just 45 minutes, unfortunately, that much too short set ended to thunderous applause.
Meanwhile on the Wera Tool Rebel Stage the sailors from STORM SEEKER rocked. The sympathetic troupe from Neuss spread excellent mood in the audience with their Pirate-Folk-Metal, which bawled along loudly with the songs and of course the obligatory rowing could not be missing.
Right next door on the „T“ Stage, the show continued with THE NEW ROSES. The five-piece rock band around singer/guitarist Timmy Rough, from Wiesbaden, brought the finest hard rock to Dinkelsbühl. THE NEW ROSES rocked through their setlist – and the audience celebrated with them.
After that we went again to the mainstage. VERSENGOLD from the far north stood on the boards, behind them the stage shone in the style of a cozy Irish pub. The setlist was peppered with many classics. Of course, with „Flaschengeist“ there was also a piece from the new album „Lautes Gedenken“, which was announced for November 3, 2023, to the ears. With „Braune Pfeifen“ the guys made a clear announcement, which pleased the audience well. Whereas the announcement of the last song 25 minutes before the regular end of the show caused head shaking and puzzled looks. However, the band had planned a little surprise. Singer Malte Hoyer and bassist Eike Otten took advantage of the extensive sing-along during „Kobold Im Kopf“ and the following break to find a spot in the crowd and perform „Die letzte Runde“ in the middle of the audience. This successful set was rewarded with a circle-pit around the two musicians, which together with countless pyros silenced the last song „Butter bei die Fische“.
After that the metalcore fans got their money’s worth with STICK TO YOUR GUNS followed by BEARTOTOOTH. One Circle Pit after the other was demanded and of course directly implemented.
For us it was now time to stroll a bit over the area and to eat one or the other culinary delicacy. Apart from the music, the festival area offered numerous other highlights. From food stalls to the merchant shopping mile, metal yoga, EMP chill-out area to the supermarket, there was everything a metal heart could desire.
A festival of flying hair, sawing riffs and buzzing bass is what OBITUARY delivered on the T-Stage. While the show started with a lot of newer songs from the current album „Dying Of Everything“, the audience could look forward to old-school material in the second half of the set. With „Slowly We Rot“, the US-Americans ended their performance to thunderous applause.
Back to the mainstage, and today’s headliner TRIVIUM. The colourful shirt of singer and guitarist Matt Heafy exactly matched the colourful, Asian backdrop, which immediately radiated good mood through strong yellow. „Good evening, we are TRIVIUM. How are you … what, what, what … „WIE GEHT’S EUCH?“ greeted Heafy friendly and in German, the crowd. Of course, loud cheers broke out immediately, which Heafy did not leave uncommented „That was fucking awesome!“. The song „The Sin And The Sentence“ provided the best atmosphere. During „In Waves“ even I couldn’t keep my feet still anymore and let myself be lifted into the air for crowd surfing without further ado. „Sing with me, jump with me, my friends“ roared the likeable frontman, who kept sticking his tongue cheekily out at the audience. TRIVIUM’s performance ended after 90 energetic minutes, which lit up the night sky with huge fire fountains.
A short breather and the show continued with metal covers of well-known pop songs by FROG LEAP. The original one-man project of the Norwegian Leo Moracchioli, who became famous through „YouTube“ and who has now gathered a whole band of multi-talents around him, were guests of SUMMER BREEZE for the first time. Loosely based on „Alice in Wonderland“, a man in a rabbit costume opened the stage to orchestral sounds, whereupon FROG LEAP started their set with a version of the well-known classic „House Of The Rising Sun“ by THE ANIMALS, followed by „Dance Monkey“ by TONES & I. No question, FROG LEAP know how to party. Songs like „Hello“ by ADELE and „Pittbull Terrier“ by DIE ANTWOORD followed. When asked if people could please show their bellybuttons when having fun, of course many took off their shirts grinning. A little highlight followed during the next song. While the camera was focussing on Leo, the original drummer Truls Haugen had secretly switched places and instruments with guitarist Rabea Massaad, and suddenly asked the crowd what he was doing here, by than starting to sing the Pokemon theme. Following this surprise, the two swapped back to their origional instruments. During „Eye Of The Tiger“ from SURVIVOR Truls was allowed to show again how good he can sing. At the end of the set, things got romantic. Leo and singer Hannah Boulton performed „Listen To Your Heart“ by ROXETTE. At the end there was even a goosebump atmosphere when the first notes of „Zombie“ by the CRANBERRIES sounded and thousands sang the well-known refrain „What’s in your head, in your head? Zombie, zombie, zombie-ie-ie, oh – Do, do, do, do Do, do, do“ sang. With this earworm in our heads this great festival day came to an end for us!
Friday, 18.08.2023
Snow in the middle of August and bright sunshine? Yes, you have read correctly. The icelandic viking/folk metalheads SKÁLMÖLD set the scene for the songs of their album „Ýdalir“ by placing a couple of snow foam cannons left and right of the stage. The crowd was quickly at operating temperature and even the snow cannons didn’t cool things down. The fans celebrated the six musicians in the sweltering heat.
BEYOND THE BLACK’s career began almost nine years ago – as a newcomer band on the „Wacken Open Air“ stage. In the meantime, the musicians around frontwoman Jennifer Haben have become a permanent fixture in the symphonic metal scene. Frontwoman Jennifer Haben entered the stage with two big lookalike lightsabre glows in her hands. BEYOND THE BLACK started with „Is There Anybody Out There?“ a song from the current album, swinging into the set. The show, perfectly styled from beginning to end, dominated by Jenni’s outstanding voice, irresistible melodies, fat guitar sounds and visual charms in the form of neat pyrotechnics. A big drum was pushed on stage for the singer for the song „Dancing In The Dark“ – flag wavers in black frocks and with masks underlined the song. BEYOND THE BLACK delivered an energetic show. The setlist presented a mixture of old and new songs, which captivated the audience from beginning to end. To songs like „Lost In Forever“ or „In The Shadows“ people sang along loudly and bobbed in time.
Afterwards the mainstage was ready for the holy heavy metal mass. POWERWOLF got ready to entertain the SUMMER BREEZE. The infield was once again packed and already from the first song there were a lot of crowd surfers. You could tell that the BREEZE has become something like the 2nd home of the guys from Saarbrücken. The Wolves delivered a usual good show and opened the show with „Faster Than The Flame“ and accompanying fireworks. A colourful potpourri of songs across the various albums of the band’s history followed. To „Beast Of Gévaudan“ a werewolf appeared above the stage on the screens by means of augmented reality. This is one of the innovations that the SUMMER BREEZE team has come up with and has been used several times before with other bands, but not with the intensity of the Metal Priests‘ performance. The crowd celebrated the metal mass so much that Attila even forgot his accent for a moment during the intro of „We Drink Your Blood“. Before the last song, the alpha wolf still heated up the crowd to pay homage to the festival, in which the right side shouted loudly „SUMMER“ and the left side countered „BREEZE„. Into this alternating chant POWERWOLF then sang their last song with „Werewolfs Of Armenia“ and dismissed the crowd from the show.
After the wolves had left the stage, ELUVEITIE followed, a band that has been a guest at the BREEZE several times. The band started directly with „Exile Of The Gods“ into the set. Of course, countless pyros could not be missing here either. ELUVEITIE delivered a great show, peppered with numerous, first-class titles, including „A Rose For Epona“, „King“ and a Swiss-German version of „Call Of The Mountain“. As an encore they played the popular hit „Inis Mona“.
Saturday, 19.08.2023
We made our way to the Main Stage in the midday heat. TWILIGHT FORCE, the power metal band from Falun in Sweden, already gathered a decent crowd in front of the stage at the early hour. The epic power metal and heroic melodies went down very well with the festivalgoers.
At the same time NERVOSA, in a new line-up and visibly in a good mood, hit the audience in front of the „T“-stage with their trashy songs. NERVOSA enjoyed being on stage and really celebrated their songs. This went down excellently with the audience, everywhere hair was blithely whirled through the air.
In the meantime, the heat was hard to bear, so we fled to the shade of the „Wera Tool Rebel“ stage, because the roofing in the form of two flying saucers, it was much more pleasant there. VALKEAT, a young band from Finland, which is completely dedicated to Folk Metal was on the line. It was the first gig for the band outside Finland. The nervousness was especially written on frontman Miika’s face, who was already restlessly pacing up and down the stage before the set started. Perhaps it was also due to said nervousness that the sympathetic singer accidentally switched off his microphone and thus ensured that he missed his cue. However, the frontman dealt with this small oversight very confidently. The sympathetic Finns delivered very well done, atmospheric folk metal, which was very well received by the festival visitors.
In front of the main stage, due to the heat, the space was still quite manageable when DRAGONFORCE started their set. However, this changed during the first three songs and so the power metalheads could play in front of a fully occupied stage. To songs like „Highway To Oblivion“ or „Fury Of The Storm“ the crowd celebrated with circle pits and crowd surfers. When singer Marc Hudson then asked who liked video games, the majority of the celebrating crowd bawled even louder than before, listening to the video game inspired „Last Dragonborn“. With their version of the CELINE DION classic „My Heart Will Go On“ the two guitar virtuosos Herman Lee and Sam Totman showed how to conjure a fast power metal board out of a ballad. Then, at the end, the band announced that they are working on a new album.
The band RAGE around singer Peter „Peavy“ Wagner is such a veteran in the scene that there is no need to write much about them. In front of the „T“-Stage there was a lot going on. As soon as the first notes were played, there was one circle pit after the other and some people started to crowd surf on the hands of the raging crowd. You could feel that RAGE know their craft.
In the sweltering heat of Saturday afternoon the show continued with HATEBREED. The infield was again already filled at an early hour. No breeze blew through the densely packed rows. The US-Americans brought the bubbling cauldron completely to overflow. Mosh pits and circle pits until total exhaustion were at the top of HATEBREED’s agenda and demanded the last energy reserves of the festival visitors.
With IN FLAMES the last headliners of the SUMMER BREEZE FESTIVAL stood on the boards of the Main Stage. The energetic show started with „The Great Deceiver“. IN FLAMES really set the audience on fire! One crowd surfer after another landed in the pit in front of the stage. Anders Fridén and his bandmates drove the mood up with songs like „Cloud Connected“ and „I Am Above“. Speaking of the heights. During „Only For The Weak“ our editorial staff was lifted up to airy heights with the lifting platform behind the main stage.
Below us, 40,000 festivalgoers celebrated an exuberant, fiery party! Everywhere „IN FLAMES“ chants could be heard! Frontman Anders fought against the „IN FLAMES“ shouts with a „Shut the f**k up!“ which he yelled grinning into the crowd. Gratefully, he said goodbye with, „We are honoured to reach you people with our music. We wanna say thank you!“ With the AC/DC cover „Let Me Put My Love Into You!“ the Swedes said goodbye to thunderous applause.
With the power metal greats of HAMMERFALL the festival came to an end for us. The Swedes gave a fantastic show to the best. The 1½-hour set was full of old and new classics, such as „Brotherhood,“ „Bloodbound“ and „Renegade“ which made the crowd go wild. Matching the burning love of the audience, the Swedes released the crowd into the warm night with „Hearts On Fire“.
We would like to take this opportunity to thank SUMMER BREEZE for the chance to attend for Eventarmy! We are already looking forward to next year, when the SUMMER BREEZE will celebrate its 25th anniversary, postponed due to the pandemic. As mentioned at the beginning, the 20,000 Early Bird tickets are already sold out. Those who still want to secure the discounted presale level of 200€ can do so until 31.10.2023. The final price for the 4-day festival ticket, including camping is then 239.99€.
Festival report: Alexandra Wahl & Oliver Wahl
Pictures: Alexandra Wahl / Oscura Lente Fotografía